Reiche verlassen die Ukraine

 Reiche verlassen die Ukraine

Katatonia / Pixabay

Der Ukraine-Konflikt spitzt sich weiter zu. Wladimir Putin hat sogar seine private Yacht aus Deutschland zurückbeordert, und internationale Botschaften ziehen ihr Personal aus Kiew ab. Alle Indizen, dass die Krise in der Ukraine zuspitzen wird.

Die Finanzminister der G7-Staaten sind bereit für weitere Finanz- und Wirtschaftshilfen für die Ukraine.
In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigten sie heute zudem, jede weitere militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine werde «mit einer schnellen, koordinierten und energischen Reaktion» beantwortet werden.
Und die Börsen tauchen wirklich ab: Aus Sorge vor einem Krieg in der Ukraine flüchten Anleger an der Moskauer Börse aus Aktien. Der RTS-Index weitete am Montag seinen fünfprozentigen Verlust vom Freitag aus und sackte um weitere 5,01 Prozent auf 1396,47 Punkte auf den tiefsten Stand seit rund einem Jahr ab.

Die Piloten meiden ab Heute auch das ukrainischen Luftraum: Ukrainische Oligarchen hatten einen guten Grund, am Wochenende das Land zu verlassen. Natürlich ist einer die russische Bedrohung, doch ein anderer zwang die wirtschaftliche Elite zum Handeln: Seit heute weigern sich offenbar Versicherungen, Flüge in und aus der Ukraine abzusichern. Unter den Ausreisenden soll sich auch Rinat Achmetow befinden, der mit einem geschätzten Vermögen von 5,1 Milliarden Franken der reichste Mann des Landes ist. Auch Borys Kolesnikow, ein Geschäftsmann und Freund von Achmetow, soll seinem Land den Rücken gekehrt haben.

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