Ostern in Vatikan ohne Gläubiger
Papst Franziskus hat das Osterfest mit einer Abendmesse eröffnet. Bei dem Gottesdienst im riesigen Petersdom, waren nur wenige Gläubige dabei.
Die Messe wurde in verkürzter Form begangen. Christen in aller Welt gedenken der Auferstehung von Jesus. Die Feiern stehen traditionell im Zeichen der Hoffnung und ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi
Schon am Vortag hatte das katholische Kirchenoberhaupt die Karfreitags-Prozession wegen der Virus-Ausbreitung komplett anders als sonst zelebriert. Auf dem Petersplatz waren nur wenige Menschen dabei gewesen. Die Zeremonie war vom antiken Kolosseum auf den Platz vor dem Dom verlegt worden.
Urbi et Orbi über einem leeren Petersplatz?
Eine Liturgie im Petersdom ohne Volk ist es nicht vorstellbar.
Aber sehr wahrscheinlich wird der Papst die Palmensegnung auf dem leeren Petersplatz vornenehmen und dann nach St. Peter ziehen. Das wären Bilder, die sich doch sehr einprägen und die dann auch eine gewisse religiöse Bedeutung haben.
Das einzige Mal, dass der Vatikan in der neueren Geschichte die Osterfeiern eingeschränkt hatte, war im Jahr 1941. Im Zweiten Weltkriegs hielt Papst Pius XII. seinen Ostersegen Urbi et Orbi nur per Radio Vatikan.
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