Kündigung ohne bei der Post zu stehen

 Kündigung ohne bei der Post zu stehen

Kündigen in Corona-Zeiten

Online Plattform ermöglicht den eingeschriebenen Versand einer Kündigung ohne bei der Post Schlange stehen zu müssen.

Zürich (ots)

Sich nicht in Menschenmengen zu begeben, ist in diesen Zeiten notwendig, aber manchmal schwierig. Nicht alles lässt sich online erledigen. Wer einen Vertrag beenden will, sollte die Kündigung per Einschreiben verschicken. Vor allem bei Mietverträgen wird dies dringend empfohlen, die Kündigung muss schliesslich schriftlich erfolgen. Das aktuelle Problem hierbei: Man muss zur Post.

Für alle, denen der Besuch in einer Filiale zu riskant ist, oder die einfach keine Nerven haben Schlange zu stehen, hat die Internet-Plattform vertragshilfe.ch nun die passende Lösung.

Während der Corona-Pandemie bietet die Plattform seinen Nutzern die Möglichkeit, online erstellte Kündigungen nach Hause zu bestellen. Wer diesen Service nutzt, erhält seine Kündigung, einen passenden Briefumschlag, sowie eine eingeschriebene Prepaid-Frankierung innerhalb von 48 Stunden geliefert. Um die Kündigung dem Empfänger eingeschrieben zukommen zu lassen, muss diese nur noch unterschrieben in die nächstgelegene Postbox geworfen werden. Der Besuch bei der Post entfällt somit.

Aktuell wird dieser Dienst nur für wenige Kündigungsvorlagen angeboten, dazu meint Moritz Haag, Gründer und Betreiber der Plattform:

«Selbstverständlich sind wir bemüht den Service möglichst schnell auf all unseren Kündigungsdokumenten anzubieten. Bei den wichtigsten Verträgen, wie dem Mietvertrag oder dem Arbeitsvertrag, bieten wir den Dienst bereits an. In einigen Tagen werden wir bereits 50% der Kündigungen abdecken können.»

Zur alternativen Kündigung per E-Mail meint er:

«Dies funktioniert zwar in vielen Fällen problemlos, wichtige Verträge sollten aber nach wie vor schriftlich gekündigt werden. Mietverträge sind z.B. rechtlich schon an die Schriftform gebunden und bei E-Mails gibt es immer noch das Problem mit dem Empfangsnachweis beim Empfänger.»

Ob dieser Service auch nach der Corona-Pandemie bestehen bleibt, ist davon abhängig wie viele Kunden den Dienst in Anspruch nehmen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Nachfrage dann wieder fallen wird.

Foto: obs/Online Services Haag/Sophie Zimmermann

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