Zwei ehemalige Marketing-Führungskräfte von 21st Century Fox wurden am Montag im Zusammenhang mit der langjährigen Untersuchung von Korruption durch die US-Regierung angeklagt.

Die US-Staatsanwaltschaft im östlichen Bezirk von New York klagte zwei ehemalige Marketing-Führungskräfte wegen Geldwäsche an. Den ehemaligen Führungskräften wird vorgeworfen, Bestechungs- und Schmiergelder eingesetzt zu haben, um sich die Übertragungsrechte für die Copa Libertadores und andere Turniere zu sichern.

Auch der ehemalige Co-CEO des spanischen Medienunternehmens Imagina Media Audiovisual SL, und das uruguayische Sportmarketingunternehmen Full Play Group S.A. wurden ebenfalls wegen Bestechung von Fußballfunktionären angeklagt.

Im Jahr 2017 wurden Fox Sports und mehrere andere TV angeklagt. Im Jahr 2015 ließ Fox seine Übertragungsrechte für die Weltmeisterschaft in einer umstrittenen Entscheidung verlängern, die kein Bieterverfahren mit anderen Medien für die englischsprachigen Rechte in den USA vorsah. Fox Sports übertrug die Weltmeisterschaft 2018 und die Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2019 und hatte sich zum Zeitpunkt der Verlängerung bereits die Rechte an der Weltmeisterschaft 2022 gesichert.

Es gilt für alle Involvierte die Unschuldsvermutung.