Erfolgreiches Geschäftsjahr des Krankenversicherers CONCORDIA

 Erfolgreiches Geschäftsjahr des Krankenversicherers CONCORDIA

Quellenangabe: „obs/CONCORDIA“

Luzern (ots) – Das Jahr 2019 war für die CONCORDIA in finanzieller Hinsicht sehr positiv. Zwar stieg die Teuerung in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) auf 5.7 %, was gegenüber dem Vorjahr zu einem tieferen versicherungstechnischen Ergebnis führte. Aufgrund der guten Entwicklungen an den Kapitalmärkten konnte jedoch in allen Sparten ein sehr gutes Anlageergebnis erzielt werden. Dies führte unter dem Strich sowohl bei der CONCORDIA Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung AG als auch bei der CONCORDIA Versicherungen AG zu einem Ertragsüberschuss.

Per 1. Januar 2020 durfte die CONCORDIA rund 4000 neue Versicherte willkommen heissen

Die CONCORDIA ist ein nicht profitorientierter Verein. In den Jahren 2017 bis 2019 hat sie ihren Grundversicherten in der Schweiz freiwillig insgesamt CHF 112 Mio. aus den Reserven ausgezahlt. Dabei wurde jeweils allen Versicherten solidarisch derselbe Betrag direkt von ihrer Monatsprämie abgezogen. Im Berichtsjahr kam es noch zu einer weiteren hohen Auszahlung an die Versicherten: Da im Jahr 2018 die Kosten in der Grundversicherung unerwartet gesunken waren, zahlte die CONCORDIA den Ertragsüberschuss an ihre Kundinnen und Kunden zurück. Dieser sogenannte Prämienausgleich im Umfang von CHF 108 Mio. wurde zusätzlich zu den oben erwähnten Auszahlungen aus den Reserven vorgenommen. Insgesamt zahlte die CONCORDIA allein im Jahr 2019 CHF 171 Mio. freiwillig an ihre Versicherten aus. Im laufenden Jahr plant die CONCORDIA wiederum die Auszahlung des Ertragsüberschusses 2019 in Form eines Prämienausgleichs.

Im Jahr 2019 wurden 8.3 Mio. Rechnungen bearbeitet. Das sind rund 500’000 bzw. 6.6 % mehr als im Vorjahr. Davon wurden nach genauer Prüfung 7.9 Mio. sofort bezahlt. Rund 400’000 Rechnungen mussten zur Korrektur an die Rechnungssteller zurückgewiesen werden, weil sie nicht versicherte Leistungen enthielten oder fehlerhaft waren. Durch Leistungsmanagement und Rechnungskontrollen sparte die CONCORDIA im Berichtsjahr CHF 345 Mio. Dies sind CHF 17 Mio. mehr als im Vorjahr. Die Verwaltungskosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung lagen 2019 auf dem tiefen Stand von 4.8 %. Von einem Prämienfranken wurden also nur 4.8 Rappen für die Verwaltung ausgegeben.

Gesamtergebnis über alle Versicherungszweige Schweiz und Liechtenstein

Sowohl die obligatorische Krankenpflegeversicherung als auch die Zusatzversicherungen trugen zum erfreulichen Gesamtergebnis bei. Das gesamte Eigenkapital erhöhte sich um CHF 152 Mio. auf CHF 1.3 Mia., was einer Eigenkapitalquote von rund 42 % entspricht. Darüber hinaus verfügt die CONCORDIA über alle notwendigen Rückstellungen, um den finanziellen Verpflichtungen gegenüber ihren Kundinnen und Kunden jederzeit nachkommen zu können.

Die verdienten Prämien erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um CHF 10 Mio. (+ 0.4 %) und betrugen CHF 2.8 Mia. Verursacht durch die hohe Teuerung stieg der Leistungsaufwand um CHF 163 Mio. (+ 6.7 %) auf knapp CHF 2.6 Mia.

Die CONCORDIA verwaltet Kapitalanlagen von rund CHF 2.7 Mia. Diese Mittel widerspiegeln die Rückstellungen und Reserven. Im Bereich der Kapitalanlagen hat der Erhalt des Vermögens für die CONCORDIA oberste Priorität. Aufgrund der ausserordentlich guten Entwicklungen an den Finanzmärkten fiel die Anlageperformance der CONCORDIA mit + 6 % (CONCORDIA Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung AG) und + 5 % (CONCORDIA Versicherungen AG) überaus positiv aus. Daraus resultierte ein Gewinn von rund CHF 115 Mio. Die CONCORDIA verfügt per Bilanzstichtag über Wertschwankungsrückstellungen von insgesamt CHF 420 Mio. Dies entspricht rund 16 % der ausgewiesenen Kapitalanlagen. Diese Rückstellungen dienen der Abfederung von Kursschwankungen in der Zukunft. Dadurch kann die CONCORDIA ihre Prämien unabhängig von negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten festlegen.

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