Corona treibt Automatisierung weiter voran

 Corona treibt Automatisierung weiter voran

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Wien (pte024/21.12.2020/10:30) – Fast drei von vier Unternehmen stemmen sich mit Automatisierungstechnologien wie Intelligent Automation, maschinelles Lernen und Sprachverarbeitung gegen die Folgen der Corona-Epidemie. Das ist das Ergebnis einer neuen Umfrage des Consulters Deloitte http://deloitte.at unter 441 Führungskräften aus 29 Ländern. Zum Vergleich: Im Vorjahr nutzte das noch weniger als die Hälfte der Betriebe (48 Prozent).

In großem Maßstab eingesetzt

Auch die breitere Verwendung neuer Technologien innerhalb der Unternehmen ist weiter vorangeschritten. Immerhin 13 Prozent der Führungskräfte geben mittlerweile an, dass in ihrem Unternehmen über 50 entsprechende Lösungen implementiert wurden. 2018 waren es nur vier Prozent. „Die Anzahl der Unternehmen, die Automatisierung in großem Maßstab einsetzen, hat sich innerhalb von zwei Jahren verdreifacht. In der Krise haben automatisierte Prozesse vielen Unternehmen ermöglicht, ihre Effektivität und Produktivität zu erhöhen“, so Bernhard Göbl, Director bei Deloitte Österreich.

Global gesehen habe die Automatisierung durch COVID-19 an Relevanz gewonnen. „In Österreich sehen wir allerdings, dass dieses Potenzial noch verhältnismäßig wenig genutzt wird“, schränkt Göbl ein. Dabei erhöht der Einsatz von Automatisierungstechnologien laut dem Experten nicht nur die Produktivität, sondern rechnet sich auch finanziell: Die Kostenreduktion durch Intelligent Automation beträgt im Schnitt 24 Prozent, das zusätzlich erreichte Umsatzwachstum rund neun Prozent. Der Return on Investment wird durchschnittlich in weniger als elf Monaten erzielt, heißt es in der Studie des Consulting-Unternehmens.

Prozessautomatisierung sehr beliebt

Weitere Ergebnisse: Die derzeit mit Abstand beliebteste Automatisierungstechnologie ist die Prozessautomatisierung. 78 Prozent der Führungskräfte haben diese Technologie bereits implementiert, weitere 16 Prozent planen deren Einsatz in den nächsten drei Jahren. Bis 2023 sollte die Technologie dementsprechend bei über neun von zehn befragten Unternehmen im Einsatz sein. „Auch ergänzende Bereiche wie Business Process Management, Process Monitoring und Mining sowie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz treten zunehmend in den Fokus“, fügt Christian Kampenhuber, Manager bei Deloitte Österreich, abschließend hinzu.

Die ausführliche Deloitte-Erhebung „Automation with intelligence – Pursuing organisation-wide reimagination“ steht unter http://bit.ly/3nFaT9Y in englischer Sprache kostenlos zur Verfügung.

websetcom

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