Von Singapur über London bis New York haben Headhunter und konkurrierende Geldhäuser in den letzten Tagen Anrufe von besorgten Mitarbeitern der Credit Suisse erhalten. Das sagen Mitarbeiter von mehr als einem Dutzend Unternehmen.

Unter den Mitarbeitern der von der UBS übernommenen Bank macht sich Panik breit. Sie fürchten um ihre Arbeitsplätze und suchen sofort nach Alternativen. Sie fürchten um ihre Arbeitsplätze und suchen nach Alternativen. Personalvermittler auf der ganzen Welt erhalten so viele Anrufe von Bankern der Credit Suisse wie noch nie. Sie suchen angesichts der bevorstehenden Übernahme des angeschlagenen Instituts durch die UBS einen neuen Job.

Bankangestellte von Angst getrieben

Wer angesichts der staatlich geförderten Notübernahme der Credit Suisse durch die UBS eine neue Stelle sucht, steht derzeit vor einem schwierigen Arbeitsmarkt. Auch andere Grossbanken wie Goldman Sachs und Nomura bauen Stellen ab, da sich das Geschäft verlangsamt und der Handel ausfällt.

Bei der in Singapur ansässigen Personalvermittlungsfirma Principal Partners haben sich die Anfragen von Credit-Suisse-Mitarbeitern im letzten Monat verstärkt. Das Unternehmen erhält sogar noch mehr Bewerbungen von Mitarbeitern der Bank aus ganz Asien.

Laut den Headhuntern bangen vor allem Mitarbeiter aus den Bereichen Anlageberatung, Compliance, Recht und Revision wegen der starken Überschneidungen mit der UBS um ihre Jobs. Die Kundenberater hingegen sind potenziell in einer besseren Position. Einigen Gerüchten zufolge werden alle CS-Mitarbeitern in Betracht gezogen.

Job Portal job7.ch

So meldete das Stellenportal www.job7.ch eine beträchtliche Anzahl von Aufrufen aus der ganzen Schweiz, und viele Stellen wurden von vielen Personen, die ihren Lebenslauf einschickten, gestürmt. Wir möchten alle Leser daran erinnern, dass die Registrierung auf dem Portal job7.ch für Stellensuchende kostenlos ist, während Unternehmen gegen eine geringe Gebühr eine Premium-Anzeige aufgeben können.