Mobilität der Zukunft

 Mobilität der Zukunft

Mobility Elektro Flotte Europaallee / Weiterer Text über ots und www.presseportal.ch/de/nr/100088321 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/Mobility Genossenschaft“

Rotkreuz (ots) – Seit einem Jahr testet Mobility an der Europaallee in Zürich die Mobilität der Zukunft. Zehn E-Autos verschiedener Marken sind mietbar – was vor allem bei jüngeren Carsharerinnen und Carsharern gut ankommt: Die Elektrofahrzeuge haben einen Sprung gemacht und sind ebenso gut ausgelastet wie fossile Autos. Zudem ist die Reichweite kein Thema mehr.

Mobility setzt sich zum Ziel, die Umwelt zu schonen und bis spätestens 2030 komplett elektrisch unterwegs zu sein. Um dieses Ziel zu erreichen, kümmert sich die Carsharing-Anbieterin nicht nur um den raschen Ausbau ihres Ladenetzes, sondern auch um die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden. Seit einem Jahr läuft ein Pilotprojekt mit zehn E-Autos am Bahnhof Zürich – begleitet von Umfragen und Analysen. Deren Resultate stimmen positiv: Waren E-Fahrzeuge in den letzten Jahren noch ein Drittel schlechter ausgelastet als fossile Autos, gab es an der Europaallee keinen Unterschied mehr. „Das Interesse an nachhaltiger Mobilität und die Lust, Neues auszuprobieren, sind gross“, bestätigt Mobility-Geschäftsführer Roland Lötscher. „Das bestärkt uns darin, all unsere Autos möglichst rasch auf Elektroantrieb umzustellen.“ Ausserdem seien zwei Drittel aller Nutzenden unter 39-jährig. „Das ist genau das, was wir uns erhofft hatten: Junge Menschen für E-Sharing zu begeistern“, freut sich Lötscher. Rund die Hälfte aller Fahrerinnen und Fahrer suchten den Standort Europaallee extra wegen der E-Autos auf – auch dann, wenn Standorte mit fossil betriebenen Fahrzeugen näher liegen würden.

Genügend Reichweite

Der Pilotstandort belegt, dass die Reichweite von E-Autos für Carsharing-Strecken bestens ausreichen. Einerseits, da moderne Elektrofahrzeuge mehrere hundert Kilometer weit kommen, andererseits, da Mobility Zeitblocker zwischen zwei Reservationen einrechnet, um den Ladestand hoch zu halten. So betrug er bei Fahrtantritt in neun von zehn Fällen über 80%. Nur eine Handvoll Kunden musste unterwegs nachladen, was sich kostenfrei an den Schnellladestationen des Mobility-Partners GOFAST erledigen lässt.

Klare Instruktionen erwünscht

Verbesserungsbedarf sehen Elektrofahrer primär in Informationen zu den verschiedenen E-Modellen. Gerade die Ladeprozesse können verunsichern. Darauf hat Mobility inzwischen mit Kurzanleitungen reagiert, die online sowie physisch in den Fahrzeugen verfügbar sind. Für Roland Lötscher ist klar: „Der Umstieg auf Elektromobilität gelingt nur, wenn man die Menschen in den Fortschritt miteinbezieht und laufend Informationsarbeit leistet. So können wir Hemmungen und Ängste in Begeisterung verwandeln.“

Der E-Ausbau kommt voran

Um ihre E-Ladeinfrastruktur rasch auf die Beine zu stellen, arbeitet Mobility einerseits mit der SBB zusammen, von der sie E-Parkplätze an Bahnhöfen mietet. Andererseits baut sie selber Ladestationen auf. Total sind heute 180 Mobility-Autos elektrisch unterwegs, bis 2023 werden es 450 sein, bis 2030 die ganze Flotte von über 3’000 Fahrzeugen.

websetcom

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