Brexit wird sehr schwierig
Es ist wieder ein Streit um den Brexit-Handelsabkommen: Am Samstag das Gespräch zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem britischen Premier Boris Johnson brachte Fortschritte.
„Wir werden hart an einer Einigung arbeiten“, so der Brite David Frost bei seiner Ankunft in Brüssel. Wie das erreicht werden soll und ob er und sein EU-Kollege Michel Barnier jetzt mehr Spielraum haben, ist nicht klar.
Von der Leyen und Johnson haben nur erhebliche Differenzen festgestellt. Die bestehen seit Monaten ohne Fortschritt bei denselben Themen: Faire Wettbewerbsbedinungen, Fischereirechte und die Instrumente zur Suche möglicher Verstöße gegen ein Abkommen.
Die Zeit wird aber sehr knapp sein: Zum Jahresende ist die Übergangsphase nach dem Brexit im Prinzip vorbei. Ohne ein anschließendes Handelsabkommen drohen Zölle und andere Steuern. Es werden unter anderem kilometerlange Staus am Eurotunnel befürchtet, da die Kontrolle der Personen und der Ware sehr viel Zeit beanspruchen wird.