2600 Neuansteckungen in einem Tag
Heute hat das BAG 2’613 neue Coronavirus-Ansteckungen vermeldet, die Besorgnis wächst. «Es ist fünf vor zwölf,» sagte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga vor den Medien. In den nächsten Tagen oder Wochen werden Bund und Kantone landesweit geltende Massnahmen besprechen.
Was sich nun sofort ändern müsse, sei, dass sich alle wieder an die Grundregeln von Händewaschen, Distanzhalten und Maskentragen hielten, sagte Sommaruga. Bund und Kantone seien sich einig: «Wir bleiben bei der besonderen Lage.» Die Kompetenz bleibt für die meisten Massnahmen also weiterhin bei den Kantonen.
Der Bund nehme sich nicht aus der Verantwortung, unterstrich Sommaruga. Es würden weitere Massnahmen diskutiert, die schweizweit gelten sollen. Als Möglichkeiten nannte Sommaruga in einem Interview mit Radio und Fernsehen (SRF) am Donnerstagabend etwa Homeoffice-Empfehlungen und eine Maskenpflicht in allen Innenräumen. Bereits für Freitag sei ein Treffen zwischen Gesundheitsminister Alain Berset und dem Vorstand der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) angesetzt.
Primäres Ziel sei es, eine Überlastung der Spitäler zu verhindern.