Corona-Angst belastet Aktienkurse an der Wall Street
Die Angst vor einer neuen Corona-Welle hat am Montag auch die SMI, die Dax, und Wall Street erfasst. Fast alle Börse haben mindestens 2% verloren. Einige Aktien sackten um mehr als 5%.
Die hohe Verunsicherung an den Finanzmärkten hat den Euro m Montag deutlich belastet. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1743 US-Dollar.
Im Kampf gegen internationale Geldwäscherei gibt es nach Recherchen eines internationalen Journalisten-Netzwerks erhebliche Defizite. In dem Datenleck geht es nach Angaben des Recherche-Netzwerks auch um Fälle bei der Deutsche Bank und anderen europäischen Grossbanken.
Allen voran sacken Aktien aus dem Finanzsektor teilweise deutlich ab. Während Julius Bär mit -4,7 Prozent an die schwache Entwicklung der Vorwoche anknüpfen, sacken auch Julius Bär, CS, Swiss Re, Swiss Life und Zurich zwischen 4,6 und 2,3 Prozent überdurchschnittlich ab.
Dass Bankaktien noch stärker als die Assekuranz aus den Depots geworfen werden, verdanken sie nicht zuletzt den Schlagzeilen vom Wochenende, wonach Geldwäsche trotz aller regulatorischer Bemühungen bei vielen Instituten nach wie vor auf der Tagesordnung stehe. Die UBS stehen mit Berichten um Übernahmepläne noch zentraler im Rampenlicht. Auch Adecco-Aktien (-4,7%) geben ihre kompletten Gewinne der Vorwoche ab. Schon am Freitag waren sie unter die Räder gekommen, da sie mit dem heutigen Handelstag nicht mehr im SMI vertreten sind.